Wärme Kraft Koppelung

Von Wärme-Kraft-Kopplung sprechen wir, wenn Abwärme genutzt wird

Bei der Wandlung von Energie entstehen immer Verluste, zumeist in Form von Wärme. Wir sprechen oft von Abwärme, da diese abgeführt werden muss um den Wandlungsprozess nicht zu überhitzen. Beim Automotor geschieht dies über den Kühlwasserkreis welcher via Kühler mit einem Ventilator die Abwärme des Motors abführt und an die Luft abgibt. Von Wärme-Kraft-Kopplung sprechen wir, wenn diese Abwärme, möglichst effizient, genutzt wird zum Heizen von Gebäuden, für Prozesse oder die Erzeugung von Warmwasser.

Inhalte
  • Technologiekenntnisse
  • Vor- / Nachteile der Technologie
  • Grenzen der Technologie
  • Ökologie und Ökonomie Technologiespezifisch
  • Standortbewertung Technologiespezifisch
  • Risikoabschätzung Technologiespezifisch
  • Sicherheitsbestimmungen Technologiespezifisch
Ziele
  • Sie skizzieren selbständig ohne Hilfsmittel auf einer A4-Seite den prinzipiellen Aufbau einer WKK-Anlage und erklären deren Funktion einem Kunden (Laien) in anschaulicher Weise.
  • Sie zeichnen selbständig ohne Hilfsmittel ein Sankey Diagramm einer WKK-Anlage mit Angabe eines realistischen Wirkungsgrades.
  • Sie interpretieren selbständig das Verfahrensfliessbild einer WKK-Anlage, bestimmen daraus die technischen Kenndaten und erstellen das Sankey Diagramm.
  • Sie berechnen die Wirtschaftlichkeit einer WKK-Anlage mit thermischem Speicher (Ertragsanalyse, Tarifblatt und Verbrauchsprofil) mit Hilfe eines Planungstools (PolySun) und stellen die Ergebnisse in strukturierter und übersichtlicher Weise dar.
  • Sie skizzieren die grundlegende Funktionsweise einer Brennstoffzelle ohne Hilfsmittel, erklären die Funktionsweise in verständlicher Weise und benennen den Wirkungsgrad.
Voraussetzungen

Physik, Thermodynamik, Verfahrenstechnik

Selbstlernzeit

20-50% zusätzlich zum Unterricht

Prüfung

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn mind. 75% vom Unterricht besucht ist und die Modulschlussnote mind. 4.0 beträgt. Die Schlussnote wird aus den Noten der Lernzielkontrollen (Erfahrungsnote) und der Note der Modullernzielkontrolle (MLZ), gemäss den Promotionsbestimmungen für Studiengänge der HFU, ermittelt. Wer ein einzelnes Modul erfolgreich abschliesst erhält ein Zertifikat.