Maschinensicherheit
Die Sicherheit am Arbeitsplatz hat heute eine hohe Bedeutung. Es ist deshalb wichtig, dass Maschinen in allen Betriebsarten eine hohe Sicherheit aufweisen. In diesem Modul lernen Sie die aktuellen Richtlinien und Normen mit den heutigen Sicherheitsanforderungen kennen. An Beispielen aus der Praxis werden Sie für die Sicherheit sensibilisiert. Sie ermitteln die Gefährdungen, schätzen das Risiko ab und legen die geforderte Steuerungskategorie fest. Sie lernen wie die Sicherheit von Maschinen durch Schutzmassnahmen erhöht werden kann. Dazu gehört insbesondere die Steuerungstechnik in unterschiedlichen Technologien.
- Europäisches und Eidgenössisches Regelwerk und Normenhierarchie
- Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
- Risiko- und Gefährdungsanalyse nach EN 12100
- Risikominderung nach EN13849-1
- Definition Schutzmassnahmen
- Konformitätsbescheinigung und CE-Kennzeichnung
- Realisierung von Steuerungen anhand der geforderten Kategorie
- Notaus-, Schutzgitter- und Schutztürüberwachungen
- 2-Hand-Bedienung und Optoelektronische Überwachungen
- Sicherheitssteuerung mit Simatic S7-1500-F und Sinumerik 840D
- Sie können die Struktur der heutigen Normung erklären und je ein Beispiel nennen.
- Sie nennen die Bedingungen für die Konformitätserklärung und für das Anbringen des CE-Kennzeichens.
- Sie erstellen die Gefährdungsanalyse einer Maschine und schlagen geeignete Schutzmassnahmen vor.
- Sie können die Unterschiede der vier Steuerungskategorien verständlich erklären.
- Sie entwerfen Steuerungen in der geforderten Kategorie.
- Sie können spezielle Schutzeinrichtungen und Schutzschaltungen richtig einsetzen.
Grundlagenkenntnisse der Physik, Elektrotechnik und Steuerungstechnik
Für dieses Modul muss ein Notebook mitgenommen werden
Fachbuch «Risikobeurteilung gemäß 2006/42/EG»
20-50% zusätzlich zum Unterricht
50% Theorievermittlung, 25% Übungen, 25% Fallbeispiele
Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn mind. 75% vom Unterricht besucht ist und die Modulschlussnote mind. 4.0 beträgt. Die Schlussnote wird aus den Noten der Lernzielkontrollen (Erfahrungsnote) und der Note der Modullernzielkontrolle (MLZ), gemäss den Promotionsbestimmungen für Studiengänge der HFU, ermittelt. Wer ein einzelnes Modul erfolgreich abschliesst erhält ein Zertifikat.